Samstag, 4. August 2012

"Piraten Piraten" enterten Achensee-Attack 2012

Das Achensee-Attack ist quasi die Olympiade der Piraten - aller möglicher Piraten, nur nicht die vom Horn von Afrika, dennoch waren durchwegs rauhe GesellInnen dabei. Da gabs die z.B. die "Todesschwimmer" oder die "Bergpiraten", aber auch eine Abordnung der Kitesurfer und viele mehr. Wir Politpiraten durften da natürlich nicht kneifen, also meldeten wir unseren Clan "Piraten Piraten" flugs zu dem tollen Event an.

Wie in einer Basisdemokratie üblich, war alles ein wenig chaotisch im Vorfeld. Da wir alle doch primär über Fitness im Maus-Zeigefinger denn im Bizeps verfügen, waren wir vermutlich nicht der allersportlichste Trupp, der beim Bewerb vertreten war, aber das kompensierten wir locker mit doppelt so großer Motivation.

Beim Warm-up sammelten wir noch einmal unsere ganzen Kräfte und unsere - immer wieder entschwundenen - Mitglieder. Dauernd war einer von uns irgendwo abwesend, aber etwa 2 Minuten vor dem Start haben wir es dann doch geschafft uns komplett ums Rumfass, dem Start- und Zielpunkt, zu versammeln.
In dem Rumfass befand sich eine Flagge, die einer von uns rasch herauftauchen mußte - unser Daniel H. biß in den sauren Apfel und holte für uns kopfüber tauchend das begehrte Textil vom Grund der Tonne.

Mit dem Floß mußten wir uns dann einem langen Seil entlang hinaus bis zum Schiff von Käptn Lago, der "Black Benedict", hanteln. Was für eine Aufregung, denn gleichzeitig mit uns startete eine weitere Mannschaft, die ziemlich flott am Weg war.
Auf einer schwimmenden Plattform mußte ein weiteres Gadget aus einer Kiste geholt werden. Irene setzte sich kurzentschlossen über das feindliche Floß hinweg, schnappte sich einen der Konfetti-Böller und zündete ihn.

Nun konnte es weitergehen zur "Black Benedict". Wieder verbarrikadierten uns die Kontrahenten des anderen Teams den direkten Weg, aber das hinderte unseren Rekruten Stefan nicht am Entern des Schiffes und am Läuten der Glocke.
Nun mußten wir nur möglichst rasch wieder zurück ans Ziel, wobei wir Axels Rattenmütze und fast auch unseren Wolfgang verloren. Aber Wolfgang ging gottseidank nicht über Bord und bewies seine Standhaftigkeit. Mit einer Zeit von 5:54min gelangten wir schließlich ins Ziel.

Zuguterletzt rutschten wir dank des Zuspruches bei der Publikumsbewertung sogar noch um einen Platz nach vorne und konnten als 10.Rang bei 12 teilnehmenden Teams einen persönlichen Erfolg verbuchen. Dabei sein ist alles!

Ein großes Lob auch noch allen Veranstaltern - wir haben uns extrem gefreut, daß wir so freundlich aufgenommen wurden. Das Achensee-Attack ist ein kurzweiliges und originelles Event für Groß und Klein, das seinesgleichen sucht!

2 Kommentare:

  1. Das gehört zwar nicht zur Achensee-Fete - aber eine Frage: Werden auch die Tiroler Piraten gegen INDECT protestieren? Ich hoffe doch ja!

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  2. Das haben wir bereits mit einem Infostand in Innsbruck, weitere Aktionen sind in Planung.

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